Ich komme aus der Ukraine, aus der Stadt Saporischschja. Ich begann 2022 im Rahmen eines Kunsttherapie-Projekts in Halle zu malen. Meine Bilder spiegeln die Suche nach mir selbst, der Welt und dem Sinn des Lebens wider.
DIE WELT, DIE ICH SEHE Gemälde #11 aus der Sammlung "Suche nach sich selbst, der Welt und dem Sinn des Lebens" Dieses Gemälde spiegelt den tiefen inneren Kampf und die Wahrnehmung der Außenwelt wider, die durch die Linse persönlicher Erfahrungen gefiltert wird. Die vertikalen Linien, die von links kommen, symbolisieren die feste, aber verschwommene Struktur des Lebens, seine Begrenzungen und die Anstrengungen, die wir unternehmen, um es zu verstehen und uns anzupassen. Sie erscheinen wie Verbote, Barrieren, die die Richtung unserer Gedanken bestimmen, und ihre Position auf der linken Seite deutet auf den Beginn eines Weges hin, der durch Überlegungen zum Verständnis führt. Oben links ist die Sonne zu sehen, ein Symbol für Hoffnung, Licht und Energie, die die dunklen Ecken unseres Bewusstseins erhellen kann. Es ist das Licht, das trotz aller Schwierigkeiten weiterhin scheint, aber nicht immer direkt zu uns gelangt — so wie im Leben, wo nicht alles offensichtlich ist, aber wir weiterhin nach Sinn suchen. Unten rechts hingegen ist ein kleines Auge, das fast in der Farbenvielfalt verschwindet und wie ein Spiegel der Seele erscheint, ein Ort, an dem wir uns mit unserem wahren Selbst begegnen. Es ist ein Auge, das nach innen schaut, nicht nach außen, und uns im Prozess der Erkenntnis und Transformation beobachtet. All dies zusammen — Suche, Kampf, Bewusstsein und Hoffnung. Dieses Gemälde handelt davon, wie wichtig es manchmal ist, innezuhalten und nach innen zu schauen, um die wahre Welt zu sehen, die sich in den dunkelsten Ecken unserer Seele offenbart.
DAS AUGE DES UNIVERSUMS Gemälde #7 aus der Sammlung "Suche nach sich selbst, der Welt und dem Sinn des Lebens" Dieses Gemälde verkörpert das Konzept der Unendlichkeit und Evolution, in dem die lebendigen Spiralen des Lebens die unaufhörliche Bewegung von Zeit und Raum enthüllen. Die Harmonie von gelben und violetten Tönen erzeugt ein dynamisches Spiel von Licht und Schatten und öffnet vor uns unendliche Möglichkeiten, die in jedem Augenblick verborgen sind. Abstrakte Umrisse von urbanen Formen weisen auf die Entwicklung der Menschheit hin, die die Natur verändert und die philosophische Frage nach dem Platz des Menschen im gewaltigen Kosmos vertieft. Dieses Bild ist mehr als nur Kunst; es ist ein Portal zu tiefen Überlegungen über die Suche nach dem Sinn, über die Wechselwirkung zwischen Leben, Tod und dem unendlichen Fluss der Zeit.
MEINE GEDANKEN, MEINE GEDANKEN Gemälde #3 aus der Sammlung "Suche nach sich selbst, der Welt und dem Sinn des Lebens" Dieses Gemälde verkörpert die Tiefe der inneren Welt, in der Gedanken und Erinnerungen mit Träumen verschmelzen und eine feine Grenze zwischen der Leichtigkeit der Seele und der Schwere der Realität schaffen. Die leuchtenden Spiralen, die aus dem Herzen des Gemäldes hervorgehen, spiegeln die Flüchtigkeit der Träume wider, die sich im unendlichen Raum der Zeit entfalten. In jedem Detail liegt die Suche nach dem Gleichgewicht zwischen innerem Frieden und den äußeren Stürmen des Lebens, in dem Leichtigkeit und Schwere immer im Widerstreit stehen, aber untrennbar miteinander verbunden sind.
GLÜCKLICHES LAND Gemälde #16 aus der Sammlung "Suche nach sich selbst, der Welt und dem Sinn des Lebens" Dieses Gemälde spiegelt meine Vision eines glücklichen, vereinten und starken Ukraine wider, die nach all ihren Prüfungen gedeihen wird. Das leuchtende Auge im Zentrum des Bildes symbolisiert Einheit in der Vielfalt, während die Spiralen, die es umgeben, den unaufhörlichen Fluss von Energie und Veränderungen darstellen, die zu innerem Frieden führen. Die herbstlichen Farben und die Brücke über den Fluss weisen auf den Weg zu tiefem Verständnis und innerer Harmonie hin, die die Grundlage für wahres Glück bilden.
ASOWISCHE MEER Gemälde #4 aus der Sammlung "Suche nach sich selbst, der Welt und dem Sinn des Lebens" Durch die Kisten und Gebäude des Alltags, die uns in der täglichen Routine einengen, blicken wir in die Ferne, durch die Linse unseres inneren Selbst. Dort, hinter dem Horizont, verbirgt sich das Meer – das Asowsche Meer, das immer in unserer Nähe war, aber leider von uns genommen wurde. Es ist nicht nur eine Wasserfläche, sondern ein Teil unserer Seele, untrennbar, heimisch und ewig. In seinen Weiten sehe ich einen Fischer im Boot, einsam, aber untrennbar mit diesem Meer verbunden. Das Asowsche Meer ist ein Symbol der Vergangenheit und Gegenwart, das in unseren Herzen lebt, selbst zwischen grauen Gebäuden und der täglichen Routine. Es lebt in jedem von uns, erinnert an Freiheit, Einfachheit und die tiefe Verbindung mit dem Heimatland. Dieses Meer wird nicht verschwinden, trotz aller Versuche, es zu vergessen; es wird immer ein Teil von uns sein, wie ein Teil der Geschichte, unbekannt, aber so wichtig.